Vetmedica

Hygienemaßnahmen

Was können Sie konkret im Stall tun?

Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen im Stall bei Herpesausbruch

Im Verdachtsfall sofortige Isolierung

Bei Verdacht auf eine Herpesinfektion sollte das erkrankte Pferd sofort isoliert und ein*e Tierarzt*ärztin hinzugezogen werden. Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen sollten umgehend umgesetzt werden, um eine weitere Verbreitung des Herpesvirus im Stall zu verhindern. Dazu zählen z. B. das Tragen von Schutzkleidung bei der Versorgung des erkrankten Tieres sowie das Desinfizieren von Händen, Schuhen, Geräten. Ein geeignetes Desinfektionsmittel erhalten Sie von Ihrer*m Tierarzt*ärztin.

Neuzugänge sollten 14 bis 21 Tage in Quarantäne gehalten werden, bevor sie in die Herde integriert werden bzw. gemeinsam mit anderen Pferden in den Stall gestellt werden.

Da ein Großteil der Pferde Herpesviren in sich tragen und mit einer latenten Infektion bei Reaktivierung des Virus eine Ansteckungsgefahr für alle Kontakttiere darstellen, kann es sinnvoll sein, eine komplette Bestandsimpfung anzustreben. So lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion durch die Reduktion der ausgeschiedenen Virusmengen erheblich senken.

Mehr zur Herpes-Impfung von Pferden hier:

Vorbeugung

Impfpflicht für Turnierpferde