Der inaktivierte Impfstoff von Boehringer Ingelheim wird jedoch nach besonderen Prinzipien hergestellt und wirkt anders als beispielsweise eine Influenza- Impfung. Der Impfstoff bewirkt eine sofortige und spezifische Verstärkung der Immunreaktion des Körpers gegen die Hautpilze und führt zu keiner unkontrollierten Verstärkung des Krankheitsgeschehens.
Trotzdem bleibt die Voraussetzung für eine Impfung der gute Allgemeinzustand des Pferdes. Das bedeutet: Das Tier darf, neben der Pilzinfektion, nicht unter weiteren, vor allem fieberhaften Erkrankungen leiden. Auch zeitgleich auftretende Stressfaktoren wie Transporte und starke reiterliche Belastung oder mangelhafte Ernährung gefährden den Impferfolg.
Der Hautpilz-Patient muss zudem unmittelbar vor und einige Tage nach Injektion des Impfstoffes geschont werden. Nur dann kann sich das durch die Impfung stark geforderte Immunsystem voll und ganz auf die Abwehr der Hautpilze konzentrieren.