Für eine erfolgreiche Bekämpfung des Hautpilzes ist neben der Behandlung ein umfassender Hygieneplan am Tier, aber auch in der Umgebung wichtig.
Grundsätzlich heilt eine Pilzinfektion auch von selbst ab. Dieser Prozess kann jedoch sehr lange, in der Regel mehrere Monate dauern. In dieser Zeit kann sich der Erreger ausbreiten und auf andere Pferde oder Menschen übertragen werden. Infizierte Pferde dürfen auch nicht an Turnieren oder anderen Veranstaltungen teilnehmen. Daher ist eine Behandlung unbedingt zu empfehlen.
Zur Behandlung gibt es die klassischen Pilzmittel zum Waschen und äußerlichen Auftragen oder aber die Impfung. Mit den Waschlösungen muss zumindest zu Beginn der Behandlung das ganze Pferd gewaschen werden.
Besonders im Winter gestaltet sich dies jedoch sehr schwierig. Nicht das Waschen, eher das Trocknen stellt eine besondere Herausforderung dar! Die Waschungen sollten mehrfach wiederholt werden. Das Verfahren ist zeitaufwendig und bei ausgedehntem Befall können versteckte Stellen leicht übersehen werden.